Organisatorisches
Nach der Rezeptausstellung erfolgt die telefonische Terminvereinbarung (i.d.R. nach einer Woche!). Es existieren praktisch keine Wartezeiten. Die Dauer der Behandlung pro Einheit beträgt 45 Minuten. Müssen Termine abgesagt werden, sollte das binnen 24 Stunden geschehen. Es ist gesetzlich vorgeschrieben, Zuzahlung zu leisten, außer bei einer Zuzahlungsbefreiung. Kinder und Jugendliche bis zum 18 Lebensjahr gelten als zuzahlungsbefreit!
Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen im Bereich Logopädie
(Kinder, Jugendliche, Erwachsene):
es wird untersucht, beraten, informiert und behandelt bei:
Falls Sie weitere Fragen haben, rufen Sie bitte an!
Therapieansatz
Beeinträchtigungen der Stimme, des Sprechens, der Sprache oder des Hörens, können von existenzieller Bedeutung sein. Nicht
selten kommt es vor, dass betroffene Menschen ausgegrenzt bzw. benachteiligt (z.B. in der Berufswahl), im schlimmsten Fall sogar sozial isoliert werden.
Ein Therapieansatz, der die ganzheitliche Entfaltung der verschiedenen Aspekte des Menschen und der daraus resultierenden Entwicklung der Stimme bzw. Sprache berücksichtigt, erwies sich in meiner
Arbeit als hilfreich.
Gesamtheitliches Stimmbildungs- bzw. Sprachbildungssystem meint sämtliche Aspekte der menschlichen Natur: den körperlichen, den geistigen und den emotionalen!
Je nach Ausgangssituation, werden Atem-, Entspannungs-, Stimmfunktions- bzw. sprechsprachliche Übungsfolgen angeboten, die es ermöglichen, das eigene Potential zu nutzen und zwar in einer angemessenen Umgebung, d.h. in einer Umgebung, die es ermöglicht, zu entspannen oder einfach zur Ruhe zu kommen. Die Erfahrung zeigt, dass genau diese Ruhe im Leben eher als unkreativ angesehen wird, abgelehnt oder gar belächelt wird.
Kreativität braucht Ruhe, Pause, Entspannung - genau hier setzt meine Arbeit an!
Für Eltern bedeutet das, sich aktiv am "Sprachgeschehen" ihrer Kinder zu beteiligen - als eine Art Co-Therapeut, auch im
Sinne von "kreative Inseln" schaffen. Wie das geschieht, hängt individuell von jedem Kind ab und wird dementsprechend erarbeitet.
Ziel der sprechbildnerischen sowie stimmbildnerischen Arbeit ist es, die Bewußtheit der eigenen stimmlichen, artikulatorischen und sprechgestalterischen Mittel individuell herauszubilden; dazu gehört
die Fähigkeit, stimmliche Mittel, wie Modulationsfähigkeit, Klangfarbenveränderung und Lautstärkevariationen, bewußt für eine Kommunikationsabsicht anzuwenden.
Insbesondere für angehende Sprechberufe, wie z.B. LehramtstudentInnen oder Berufsgruppen, die sich verstärkt in der Öffentlichkeit der gesprochenen Sprache bedienen, sollte es eine
Selbstverständlichkeit sein, sich nicht nur mit den stimmlichen Mitteln vertraut zu machen, sondern auch mit den Regeln der Standartaussprache, um somit über das Beherrschen mehrerer
artikulatorischer Formstufen, die eigene kommunikative Handlungskompetenz zu erweitern.
Im Rahmen dessen, besteht eine Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Sprecherziehung
der Universität Leipzig.
Natürlich gehört zur Arbeit auch die Vermittlung zu Selbsthilfegruppen (Stotterer, Aphasiker, etc.), sowie das Erstellen von Gutachten (für Berentung, evtl. Erwerbsunfähigkeit, Kursangebote etc.).
Meine Arbeit umfasst auch das Begleiten von PraktikantInnen, die dazugehörige Supervision, sowie das Ablegen von Prüfungen in den dafür bereitgestellten Räumen.